top of page

Loslassen: Tipps & #Tagebuch

Ein persönlicher Einblick

Dieser Blogbeitrag ist persönlicher als sonst – eine kleine Momentaufnahme aus meinem Innenleben. Die letzten Wochen und Monate haben mich tief geprüft. Ich durfte – oder besser gesagt musste – lernen, loszulassen, Grenzen zu ziehen und den Weg zurück zur Selbstliebe zu finden. Es war ein intensiver Abschied von vielem, was mir einst Halt gegeben hat. Familienmitglieder mit schweren Krankheiten, die Kündigung meines Jobs und die Trennung von meinem Partner. Als all das fast gleichzeitig kam, war mein erster Impuls ein inneres Zurückschrecken – ein Flashback in das Jahr 2023, das mir schon einmal gezeigt hatte, wie sich Überforderung und Kontrollverlust anfühlen. Ich habe Angst, dass mein Nervensystem erneut kollabieren könnte. Deshalb wollte ich etwas anders machen und mich nicht im Strudel verlieren. Und so begann ich, mich neu zu sortieren – in kleinen Schritten, mit viel Sanftheit und Geduld.


Wenn das Leben ruft hinzuschauen

Loslassen – vielleicht eine der stillsten und zugleich herausforderndsten Aufgaben im Leben. Doch genau darin liegt der Anfang von etwas Neuem. Mein Körper hatte mir schon Wochen zuvor Zeichen gesendet, dass etwas nicht stimmte, aber ich habe nicht hingehört. Oder besser gesagt: Ich wollte nicht hinhören. Er hat geflüstert, gespürt, gedrückt – und ich bin darüber hinweggegangen. Heute weiss ich: Der Körper spricht oft zuerst leise, aber klar. Wir müssen nur bereit sein, zuzuhören. Und jetzt wo ich loslassen muss, ist mein Nervensystem so ruhig wie noch nie. Inmitten all des Chaos kam die Ruhe, nicht weil alles gelöst ist, sondern weil ich endlich loslassen muss.


Fällt dir das Loslassen auch schwer? Dann könnten diese Impulse dir gut tun. Vielleicht nicht als Lösung für alles, aber als liebevolle Einladung, einen ersten Schritt zu gehen.


Aufschreiben

Alles aufzuschreiben - jedes Gefühl, jeden Gedanken. Es muss nicht perfekt oder ästhetisch sein - es muss einfach raus und die Emotionen müssen fliessen. Manchmal reicht es sogar der besten Freundin einfach drauflos zu schreiben. Hauptsache es ist raus.


Vergeben und Verstehen

Eine gewisse Empathie für die Situation, deinen Gegenüber oder dich selbst zu haben zeigt nicht nur Stärke, sondern hilft dir loszulassen. Vergebung ist nicht immer leicht, aber notwendig. Wenn wir nicht vergeben, halten wir unsere Energie in der Vergangenheit gefangen. Loslassen bedeutet nicht vergessen - es bedeutet, nicht mehr festzuhalten.


Meditation und Atemübungen

Du denkst jetzt vielleicht: Jaja, immer das Gleiche. Aber ja – genau darin liegt oft die Wahrheit. Nicht im Grossen, sondern in den kleinen Dingen. Dein Körper weiss längst was für dich gut ist und was nicht. Die meisten Antworten sind schon in uns selbst – oft versteckt in den leisen, stillen Momenten. Wir müssen nur lernen wieder richtig zuzuhören.


Affirmationen

Mein Selbstwert ist ein grosses Thema bei mir: Nicht genug zu sein, nicht liebenswert genug, nicht stark genug, nicht richtig genug. Aus diesem Gefühl heraus hat sich eine Verlustangst entwickelt. Jetzt lerne ich mich selbst zu halten – Stück für Stück, mit Geduld und Mitgefühl.


Hier für dich ein paar inspirierende Affirmationen:

  • Ich bin genug – genau so, wie ich bin.

  • Ich bin sicher in mir selbst.

  • Ich darf loslassen, was mich klein hält.

  • Mein Wert hängt nicht von der Liebe anderer ab.

  • Ich bin mein sicherer Ort.

  • Ich darf Fehler machen und trotzdem wertvoll sein.


Hilfe holen

Wir müssen nicht alles alleine tragen. Es ist keine Schwäche, sich Hilfe zu holen – es ist eine tiefe Form von Stärke. Ich habe das grosse Glück, wundervolle Frauen – Seelenschwestern, an meiner Seite zu haben, die mir ihre Hand reichen, wenn ich falle. Die mich erinnern, wer ich bin, wenn ich es selbst vergesse. Die mich aufrichten – sanft, liebevoll, bedingungslos. Und genau dafür bin ich unendlich dankbar. ❤️


Loslassen ist ein Akt der Liebe zu sich selbst und muss nicht von heute auf morgen geschehen. Höchstwahrscheinlich wird es das auch nicht. Heilung hat ihren eigenen Rhythmus – leise, langsam, manchmal kaum spürbar. Doch so abgedroschen der Satz auch klingen mag: Die Zeit heilt viele Wunden.


Sei sanft zu dir und lass dir Zeit.❤️












Deine Zyklusmentorin,


Impressum

Zuca GmbH

Rue Athénais-Clément 16

1700 Freiburg

bottom of page