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Wenn's brennt: Intimgesundheit

Viele Frauen leiden immer wieder unter Infektionen im Intim- oder Harnbereich. Blasenentzündungen, Pilzinfektionen oder Reizungen belasten nicht nur das körperlich, sondern auch das psychische Wohlbefinden.


Warum sind Frauen häufiger betroffen?

Die Anatomie spielt eine grosse Rolle: Die Harnröhre der Frau ist deutlich kürzer als die des Mannes. Bakterien, die natürlicherweise im Darm vorkommen, gelangen dadurch schneller in die Blase und können dort Entzündungen verursachen.


Auch hormonelle Schwankungen (z. B. durch den Menstruationszyklus, eine Schwangerschaft oder die Wechseljahre) sowie sexuelle Aktivität, Stress und bestimmte Hygienegewohnheiten können das natürliche Gleichgewicht im Intimbereich stören und Infektionen begünstigen.


Habe ich eine Blasenentzündung?

Eine Blasenentzündung ist meist schnell zu erkennen:

  • Häufiger Harndrang – oft mit nur wenigen Tropfen Urin

  • Brennen beim Wasserlassen

  • Schmerzen im Unterbauch

  • Trüber oder übelriechender Urin


Behandlung bei Blasenentzündungen & Infektionen

Folgende Tipps können bei leichten Fällen helfen:

  • Viel Trinken (am besten Wasser oder Blasen-Nierentee)

  • Wärme und Ruhe

  • Wärmeflasche

  • Yoni Sauna (vaginal steaming), Sitzbäder

  • Probiotika

  • Mein persönlicher Favorit: Granatapfelsaft (auch vorbeugend)


Wenn die Symptome nach 2–3 Tagen nicht besser werden oder Fieber dazukommt, solltest du unbedingt ärztlichen Rat einholen.


Was hilft wirklich zur Vorbeugung?

  • Ausreichend trinken: 1,5–2 Liter Wasser pro Tag spülen die Harnwege gut durch

  • Richtige Intimhygiene: Weniger ist mehr – nur lauwarmes Wasser oder pH-neutrale Waschlotionen verwenden

  • Nach dem Sex Wasserlassen: So werden eventuell eingedrungene Bakterien ausgespült

  • Atmungsaktive Unterwäsche (Baumwolle) tragen: Synthetische Stoffe können das Klima für Bakterien und Pilze fördern 

  • Saubere Hände: Vor dem Einführen von Tampons, Menstruationstassen oder Intimprodukten Hände waschen

  • Richtige Wischrichtung nach dem Toilettengang: Von vorne nach hinten, nie umgekehrt

  • Öffentliche WCs: Den Kontakt zum Toilettensitz vermeiden und gründlich Hände waschen. Bei Bedarf eigene Hygieneprodukte wie Toilettenauflagen oder pH-neutrale Feuchttücher verwenden, um Infektionen vorzubeugen.

  • Nicht auf öffentliche WCs "verzichten": Urin zurückhalten kann die Blase reizen und das Infektionsrisiko erhöhen. Lieber schnell & sauber gehen, als zu warten

  • Immunsystem stärken: Gesunde Ernährung, Bewegung und ausreichend Schlaf helfen dem Körper, sich selbst zu schützen


Tipp: Du kämpfst öfter mit Blasenentzündungen? Dann könnte ein Blasentagebuch helfen, um Auslöser zu erkennen und gezielt gegenzusteuern.


Hinweis:

Wenn Infektionen häufiger auftreten, sollten sie unbedingt ärztlich abgeklärt werden. Dahinter können auch andere Ursachen stecken.








Deine Zyklusmentorin,

ree


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